LANG, Peter Helmut Komponistenlexikon

LANG, Peter Helmut

LANG Peter Helmut

Rudolf-Breitscheid-Str. 17
99423 Weimar
E-Mail: piotre_lang (at) yahoo (dot) de


Peter Helmut Lang wurde am 23.09.1974 in Herrenberg geboren. Früh erhielt er eine musikalische Ausbildung in Klavier und Musiktheorie bei Kersti Droemer. Später wurde er vom renommierten Pianisten und Neue Musik Experten Markus Stange in Stuttgart unterrichtet. 1995 – 2002 studierte er an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar die Fächer Komposition bei Prof. Reinhard Wolschina, Musiktheorie bei Prof. Hermann Sprenger, elektroakustische Komposition bei Hans Tutschku und Prof. Robin Minard und Klavier bei Prof. Dagmar Brauns. 1999 ging er für ein Jahr nach Polen, um an der Musikakademie Lodz zu studieren. Dort erhielt er vom Komponisten Prof. Bronislaw K. Przybylski wesentliche Anstöße für sein Schaffen. Während dieser Zeit war er Stipendiat der privaten Stipendienorga-nisation GFPS e. V.
Im Jahr 2000 war er 1. Preisträger beim II. gesamtpolnischen Kompositionswettbewerb der Stadt Lodz mit »Elegia« für Streichquartett und 2. Preisträger beim internationalen Kompositionswettbewerb des ORB Brandenburg »Das neue Lied«. 2002 gründete er ein Duo mit der Sängerin Anne Bernasconi, mit der er seitdem als Pianist regelmäßig auftritt.
Heute lebt Peter Helmut Lang als freischaffender Komponist, Pianist und Musiklehrer in Weimar. Die Werkliste Peter Helmut Langs umfasst instrumentale, vokale und elektronische Gattungen. Er schrieb bisher v. a. Lieder, eine reiche Anzahl von Kammermusik, Orchesterwerke, aber auch Filmmusik (z. B. zu Matteo Fischers »Quo Vadis«). Außerdem beschäftigte er sich mit Klangkunst, konzipierte Klanginstallationen und verfasste mehrere elektroakustische Kompositionen. Für 2006 hat Lang ein Aufenthaltsstipendium auf dem Künstlerhof »Roter Ochsen« in Schleusingen erhalten. Außerdem ist er 2006 Stipendiat der Kulturstiftung Thüringen.

Werke

Solowerke
Invention für Klavier (1995)
Fantasie und Erinnerung für Klavier (1998)
Gesang des Erwachens für Oboe Solo (1999)
Prelude für Schlagzeug Solo (1999)
Der Clown mit der Blume für Klavier Solo (2004)
Beschwörungen für Gitarre Solo (2004)

Kammermusik
Streichquartett Nr. 1 (1996)
Aus dem Leben einer Giftschlange für Orgel und Schlagzeug (1997)
Vertikal für Streichquartett (1998)
Horizontal für Streichquartett (1999)
Concertino für Flöte, Akkordeon und Gitarre (2000)
Elegia für Streichquartett (2000)
Der Blick aus dem Fenster für Klaviertrio (2006)

Orchesterwerke
Mein Atem heißt jetzt für Orchester (1998)
The scream of the sea für Orchester (2005)
Atlas (2006)

Lieder
5 Liebeslieder für Bariton und Klavier (1995)
3 Lieder für hohe Stimme und Bratsche (1995)
Du, Mond für gem. Chor (1996)
Nichts bleibt wie es ist für Bariton und Klavier (1997) Text: Rose Ausländer
Wirklichkeit unser unverläßliches Märchen Liederzykl. für Sopran und Klav. (1999) Text:
Rose Ausländer
Pina für Bariton, Violine und Klavier (2000) Text: Mato Kosyk
Im Wind Liederzyklus für Bariton und Klavier (2002) Text: H. Hesse/R. Ausländer

Elektroakustische Musik
Gier 2-Kanal-Tonband (1996)
Studie über den Tod einer Krähe 2-Kanal-Tonband (1998)
Geflüster 4-Kanal-Tonband (1999)
Projekt KlangZeitRaffer 2-Kanal-Tonband (1999) Der Tag 24.07.99, Schillerstraße
Projekt KlangZeitRaffer 2-Kanal-Tonband (1999) Der Tag 26.07.99, Römisches Haus
Projekt KlangZeitRaffer 8-Kanal-Tonband (2001) Der Tag 20.05.01, Reithaus
Nass 2-Kanal-Tonband (2003)

Klanginstallationen
Die Quadratur des Kreises Klanginstallation im Atelierhaus der Stadt Weimar (1997)
Interaktive Klangsäule Klanginstallation anlässl. der artthuer 98 (1. Thüringer Kunstmesse) in der Thüringenhalle Erfurt (1998)
Ton, Bild, Raum Klanginstallation im Atelierhaus der Stadt Weimar (1998)

Filmmusik
Quo Vadis Filmmusik zum gleichnamigen Film von Matteo Fischer (2003)

Sachregister

  • Konzertmusik
  • Chormusik
  • Klanginstallation / Multimedia / Internet-Kunst
  • Film- und Fernsehmusik
  • Jazz / Crossover
  • Schulmusik / Musik für Kinder
  • Rock & Pop
  • Elektroakustische Musik