IRANYI, Gabriel Komponistenlexikon

IRANYI, Gabriel

IRANYI Gabriel

Marchandstraße 5 B
12249 Berlin
Telefon: 030/79 20 167
E-Mail: gabriel (dot) newmusic (at) gmail (dot) com
Homepage: http://gabrieliranyi.com

* 06.06.1946 Klausenburg

Gabriel Iranyi wurde 1946 in Klausenburg, Rumänien geboren. 1965 - 1971 Kompositionsstudien bei Sigismund Todutza (ehemaliger Pizzetti- und Casella Schüler) an der "George Dima" Musikhochschule in Klausenburg.1971-1977 Professur für Kontrapunkt an der George-Enesco-Musikhochschule in Jassy. 1978, 1984 Teilnahme als DAAD-Stipendiat an den Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik in den Kompositionsklassen bei Helmut Lachenmann, Brian Ferneyhough und Cr. Halffter. Besonders prägend waren für ihn die Begegnungen mit G. Ligeti, G. Kurtág und M. 1979 Teilnahme an den Internationalen Gaudeamus Musik Week in Holland. 1971 - 1976 Dozent Hochschule Jaschi (Kontrapunkt) und 1977 - 1981 an der Tel-Aviv University (Kontrapunkt, Formenlehre). Seit 1988 freischaffend in Berlin und seit 2002 Leitung des "Studios Neue Musik" (DTKV).des Deutschen Konkünstlerverbandes Berlin. 1978 "Gaudeamus" Preis, Holland, 1979 2. Preis "Arthur Rubinstein" in Tel-Aviv, 1980 1. Preis beim "Valentino Bucchi" Wettbewerb in Rom, 2005 Preis des 11. Kompositionswettbewerbes im Rahmen des Wiener Sommerseminars für Neue Musik.

2000 Promotion im Fach Musikwissenschaften und zahlreiche Vorträge über Neue Musik an Universitäten in New York, Milwaukee, Hans Eisler HfM und UDK Berlin, Rostock, Oldenburg, EPTA Bonn, Bukarest und Cluj-Napoca (Rumänien). Seine Werke wurden aufgeführt von Pierre-Yves Artaud, Carin Levine, Wu Wei, Nicholas Isherwood, Elisabeth Leonskaja, Björn Lehmann, Moritz Ernst, Christiane Edinger, Troels Svane, Wolfgang Boettcher, Kairos Quartett, Minguet Quartett, Aron Quartett (Wien), Hogo Wolf Quartett (Wien), Delian Quartett, Modern Art Sextett, BerlinCounterpoint und Orchestre du Radio France. Seine Werke erscheinen beim Verlag Neue Musik Berlin und seine CDs bei kreuzberg records, Hungaroton Classic und Stan Records.

 

 

 

Werke

Passages für Orchester (2004), InnenZeit I f. Streichorchester, 5 Haiku für Sextett (1994-95); Klanggitter-Stimmen-Epilog f. Viol., Kl., Sax. u. Klav. (1998), Zwei Parabeln nach Texten von F. Kafka (1998) f. Mezzosop. u. Streichquartett, Streichquartett No. 3 (2008), Streichquartett No. 4 „...Innenräume, Verwebungen“ (2012), Streichquartett No. 5„Stufungen, Annäherungen..."(2013), Three Soundscapes für Sheng und Streichquartett (2018), Psalm  für 16-stimmigen Chor a cappella (Text: Paul Celan), Ingeborg-Bacgmann-Chöre für 12 Solostimmen (2006), Simarar kos malzipempu für Sechs Solostimmen SSATBB (Text: Chr. Morgenstern, 2019), Wie der Wind, so wirbeln die Töne… (SATB) (Text: Gabriel Iranyi, mit einem Beethoven-Zitat) , Grosses Geburtstagsblaublau mit Reimzeug und Assonanz für  sechs Solostimmen SSATBB (Text: Paul Celan) (2021) Quartett für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier (2009), Drei Sätze für Streichtrio (2008), Hauptweg und Nebenwege für Violine, Violoncello und Klavier (2007), Fünf Studien zu Bildern von Paul Klee für Bläserquintett (2006), InnenZeit III für Violine und Klavier (2004), InnenZeit VI für Violoncello und Klavier (2018), Quatre mouvements für Violine und Klavier (2010), Aufgrund meiner Verehrung für J.S.B. für Violine solo (2020), Sonate für Violine solo (2010-11), Wie man zum Stein spricht für Orgel (2015), Leonardo-Fragmente für Sopran, Flöte, Cimbalom und Harfe (2006), NOEMA Klavier solo und Kammerorchester (2014), 31. FRÜHLING – FÜR SYLVIA PLATH Kammeroper / Monodram für Sopran solo und Orchester

Sachregister

  • Konzertmusik