SCHNEIDER, Prof. WiIIy Komponistenlexikon

SCHNEIDER, Prof. WiIIy

SCHNEIDER Prof. WiIIy

RN: Christian Schneider
Saarstraße 22/1
73230 Kirchheim

* 15.10.1907 Kirchheim/Teck

† 24.11.1983

durch hochschulmusikalisches Elternhaus frühestes Erlernen zahlreicher Instrumente (Klavier, Violine, Flöte, Klarinette, Trompete, Posaune, Tb. usw.); Oberrealschulabschluss; Reisen als Ensemblememusiker; Musikstudium bei Raschke, Duisburg; ab 1928 Konservatorium Stuttgart (Klavier: Willi Bergmann, Komposition; G. von Albrecht, Dirigieren: Karl Adler); Stipendium bis 1935; Niederlassung in Stuttgart als Privatmusiklehrer; daneben 2 Jahre Studium Staatl. Musikhochschule Stuttgart (Kapellmeisterklasse Carl Leonhard); Komposition ab 1932 (Kammermusik, u.a. "Kleine Stücke" für 2 Violinen, V: Schott, Mainz); erstes Schulwerk 1939 ("Geigenfibel", V: Hug & Co., Zürich); 1941 - 1945 Kriegsteilnehmer und Gefangenschaft; danach systempädagogische Arbeit mit Schwerpunkt Bläser-Laienmusizieren; 1949 Gründung einer Werkkapelle in Oberlenningen, die schon nach wenigen Jahren zu "Musikkapelle" avanciert und weitreichende Ausstrahlung gewinnt; 1953 Berufung am Hochschulinstitut für Musik Trossingen als Leiter der Fachschule für Bläser; 1954 - 1959 Jugendleiter des Deutschen Volksmusikerbundes; zahlreiche Lehrgänge im In- und Ausland, zumeist in Begleitung der "Trossinger Bläserbuben"; 1977 Aufgabe der Hochschularbeit wegen Krankheit

1961 Professortitel durch den Ministerpräsidenten von Baden-Baden

Werke

umfangreiches Œuvre an Kmk., insbesondere für Bläser in vielfältigen Kombinationen; Kantaten, Chorw., Lieder für Vok. und Klav., Volkslied-Bearbeitung

Pädagogische Schriften:
"Handbuch der Blasmusik", "Was man über Musik wissen muß", "Transponierende lnstrumente", "Gelesen - gelernt", ein Arbeitsbuch (sämtl. V: Schott, Mainz); "Blattsingen leicht gemacht", Handwerkslehre f. Chorsänger (V: Tonos)

Sachregister

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